VERGESELLSCHAFTUNG

 

Die Tiere sind keine wirklichen Einzelgänger. Wir können in der Station das ständige harmonische Miteinander beobachten, vom Sonnenbaden, über das Grasen bis hin zum abendlichen Gang ins Schlafhäuschen im Frühbeet.

Es sollte jedoch immer mit der gleichen Art vergesellschaftet werden, da diese Tiere sich auch mit anderen Arten fortpflanzen können, wie z.B. T.hermanni, T.graeca. Unerwünschte Mischlinge wären dann die Folge. Die Marginatas haben, wie alle europäischen Landschildkröten auch, ein sehr diffiziles Sozialverhalten. Einerseits gehen sich die Tiere aus dem Weg, aber andererseits suchen sie auch wieder den Kontakt zueinander.

Allein gehaltene Tiere bekommen psychische wie auch physische Schäden. Ihr Verhalten wird abnormal, ihre Geschlechtsorgane verkümmern. Nach vielen Jahren von Einzelhaltung ist es fast unmöglich, diese Tiere wieder in eine bestehende Gruppe zu integrieren. Hiervon sind besonders die männlichen Tiere betroffen. Sie haben nie gelernt, die "Sprache" der eigenen Art zu verstehen.

Die Vergesellschaftung bedingt aber immer, dass das Gehege groß genug ist, damit sich die Tiere auch aus dem Weg gehen können.

Zudem sollten immer mehrere weibliche Tiere auf ein männliches Tier kommen. Wir halten unsere Schützlinge in Gruppen von vier bis fünf Tiere. In jeder Gruppe lebt nur ein männliches Tier.

 

 

Schildkrötenburg Wiesbaden
Alexandra Hartmann
Frankenweg 8
65205 Wiesbaden
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